Unfallarzt

Wir behandeln Arbeitsunfälle, Schulunfälle und Kitaunfälle im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen D-Arzt-Verfahrens.

 

 

 

 

Therapie

Die Praxis bietet ein breites Therapiespektrum. Einige unserer ausgewählte Therapiemöglichkeiten finden Sie in dieser umfangreichen Übersicht.

Kinder und Jugendliche (Kinderorthopädie und Kindertraumatologie)

In den ersten Jahren verändert sich der Körper. Dabei kann es zu Problemen kommen, die frühzeitig diagnostiziert werden sollten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können helfen, Probleme im Erwachsenenalter zu vermeiden.

Häufige Krankheitsbilder im Kindesalter sind:

  • Fehlstellungen an der Wirbelsäule,
  • Beinen oder Füßen
  • Ebenfalls Gelenkschmerzen und vielfach Unfälle
Arbeitsunfälle, Wegeunfälle, Schulunfälle, Unfälle in der Kita

In unserer Praxis erfolgt im Rahmen des Durchgangsarztverfahrens die Behandlung von Patienten, die am Arbeitsplatz oder auf dem Weg dorthin oder von dort nach Hause (Wegeunfall) verunfallen. Ebenso erfolgt die Behandlung von Kitakindern und Schülern, die in der Kita oder Schule verunfallen.

Nach einem Unfall können Patienten die Praxis sofort, ohne eine Terminvereinbarung, aufsuchen.

Einschränkung der sportlichen Leistungsfähigkeit

Untersuchungen zur Sportfähigkeit sind sinnvoll, um spätere Verletzungen zu vermeiden. Dies gilt auch für Freizeitsportler und Senioren. Nicht jede Sportart ist für jeden Menschen geeignet – es werden immer unterschiedliche Muskeln, Knochen, Bänder, Sehen und Gelenke beansprucht.

Auch nach einer Sportverletzung, die harmlos aussieht, empfiehlt sich oft ein Arztbesuch. Besonders wenn die körperliche Betätigung fortgesetzt wird. Kleine Verletzung bei häufig ausgeübten Tätigkeiten summieren sich und können schließlich zu chronischen Erkrankungen führen.

Röntgenuntersuchungen

Unsere Praxis verfügt über eine strahlensparende Röntgenanlage auf neuestem Stand.

Sonographie (Ultraschall) der Weichteile

In der Praxis können mittels moderner Ultraschallgeräte Muskel- und Sehnenerkrankungen diagnostiziert oder ausgeschlossen werden.

Magnetresonanztomographie (MRT) / Kernspintomographie

Dieses relativ neue Verfahren erlaubt exakte Diagnosen auch ohne Belastung durch Röntgenstrahlen. Dabei wird der Körper in ein starkes Magnetfeld gebracht und das Gewebe dadurch zur Aussendung messbarer Signale angeregt. Man erhält so ein dreidimensionales Bild des Körperinneren. Besonders dargestellt werden sämtliche Weichteilstrukturen wie Bänder, Sehnen, Muskeln, Bandscheiben, Flüssigkeiten und Entzündungsreaktionen, was beim konventionellen Röntgen nicht möglich ist. Die Magnetresonanztomografie hat im Bereich der Orthopädie eine besondere Bedeutung bei der Darstellung der Wirbelsäule (Bandscheiben), Schultergelenke, Ellenbogengelenke, Hand- und Fingergelenke, Hüftgelenke, Kniegelenke (Menisken, Kreuzbänder), Sprung- und Fußgelenke. (MRT-Untersuchungen erfolgen nicht in der Praxis, sondern in entsprechenden radiologischen Zentren.)

Osteoporose (Verringerung der Knochenmasse)

Der Verlust von Knochenmasse kann die Ursache für Knochenbrüche sein. Dazu gehören zum Beispiel Wirbelkörperbrüche, die Ursache für Rückenschmerzen, Fehlstellungen oder Größenverlust sein können. Durch das Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) Verfahren kann Knochenschwund diagnostiziert werden.

Akupunktur

Die Akupunktur basiert auf einem jahrtausendealten Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte. Inzwischen bereichert sie über alle kulturellen Grenzen hinweg die Therapiemöglichkeiten der westlichen Medizin.

Vor allem in der Schmerztherapie hat sich dieses Verfahren bewährt. Die Behandlung erfolgt über mehrere Sitzungen (etwa sechs bis zehn), die jeweils ungefähr eine halbe Stunde dauern.

Chirotherapie

Hierunter wird alles gefasst, was man umgangssprachlich „Einrenken“ von Wirbeln oder Gelenken nennt. Oft hört man auch die Formulierung, dass ein Nerv eingeklemmt sei. Es handelt sich hierbei meist um kleine Verschiebungen der Gelenke, die zu einer Dehnung der Gelenkkapsel und einem punktförmigen, meist ausstrahlenden Schmerz führen. Die Chirotherapie – die sogenannte manuelle Therapie – beseitigt diese Verschiebungen und somit auch den Schmerz, den sie hervorrufen.

Gelenktherapie

Gelenke wie das Kniegelenk werden im Alltag stark belastet. Dabei kann es zu unterschiedlichen Erkrankungen kommen – am Meniskus, an den Bändern oder den Knorpeln. Nach einer richtigen Diagnose können diese Erkrankungen oftmals unkompliziert behandelt werden, bei verminderter Gelenkflüssigkeit beispielsweise durch Injektion auf Hyaluronsäure basierenden Gelenkpräparaten. Vor allem bei Sportlern haben sich diese Verfahren bewährt.

Operationen

Die Praxis ist auf eine primär konservative (nicht operative) Behandlung ausgerichtet. Kleinere operative Eingriffe können in der Praxis erfolgen. Wenn ein größerer Eingriff notwendig wird, können wir unseren Patienten an spezialisierte und bewährte orthopädische Chirurgen überweisen.  

Schmerztherapie

Chronische Schmerzen gehören auch zur Orthopädie – am häufigsten sind Rückenschmerzen. Dabei kann die Ursache ein Bandscheibenvorfall sein, es gibt aber vielseitige Formen. Die Ursache für Rückenschmerzen kann eine Kombination aus falscher Ernährung, Bewegungsmangel, Stress oder einer falschen Körperhaltung sein. Es gibt aber auch angeborene Faktoren. Wichtig ist vor der Behandlung eine richtige Diagnose.

Die Therapie kann unterschiedliche Formen annehmen:

Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) / Blockadetherapie
Die Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) kann bei nahezu allen chronischen Schmerzzuständen im Bereich des Bewegungsapparates zur Anwendung kommen. Dabei gibt es folgende Verfahren: Therapeutische Regionalanästhesie, Triggerpunktinfiltrationen, Paravertebrale Spinalnervenblockaden, Lumbale Periduralanästhesie, Kaudalanästhesie, Plexusblockaden, Sympathikusblockade.

Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS)
Hierbei behandelt sich der Patient nach Anleitung mit einem Spezialgerät selbst. Elektroden werden auf den betroffenen Stellen am Körper platziert, die dann einen leichten Stromfluss durch den Körper schicken. Besonders geeignet ist dieses Verfahren bei Muskel- und Skelettschmerzen, posttraumatischen Schmerzen, Neuralgien, Durchblutungsstörungen, Karzinomschmerzen, Arthroseschmerzen, Cervikal bedingte Kopfschmerzen, Ischialgien.

Physikalische Schmerztherapie
Dieser Begriff umfasst eine Vielzahl von Therapieformen, wie etwa Akupunktur, manuelle Therapie oder Chirotherapie, Elektrotherapie, Mikrowellentherapie, Interferenzstromtherapie, Iontophorese, Ultraschalltherapie, Reizstromtertherapie.

Stoßwellentherapie

Mit Hilfe von hochenergetischen Schallwellen können Patienten behandelt werden, bei denen die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind. Häufig kann dem Patienten die Operation erspart werden. Stoßwellen werden seit vielen Jahren zur Zertrümmerung von Nierensteinen eingesetzt und haben sich dort bewährt. In der Orthopädie wird dieses Verfahren eingesetzt zur Behandlung von Kalkschulter, Tennisarm, Golferarm, Fersensporn oder Verkalkung am Achillessehnenansatz.

ORTHOSPINE Wirbelsäulentherapie

Häufig auftretende Problem an der Wirbelsäule, etwa an den Bandscheiben, können durch diese Form der Therapie gelindert werden – ohne Operationen oder Medikamente. Hierbei wird der Patient auf eine Orthospineliege gelegt, die sich in verschiedene Richtungen bewegt. Weitere Anwendungsgebiete sind Migräne, Spannungskopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, rheumatoide Erkrankungen, z.B. Morbus Bechterew (Spondylitis ankylosans), rheumatoide Arthritis (PcP), Skoliose, Bandscheibenbeschwerden (Protrusion, Prolaps), neurologische Erkrankungen, z.B. Apoplex, Multiple Sklerose, Z.n. Schädel-Hirn-Trauma, Z.n. Rückenmarksverletzung, Osteoporose, Wirbelkörpersinterungen. Durchgeführt werden 10 bis 20 Behandlungen von jeweils 15 Minunten Dauer.

Pulsierende Magnetfeldtherapie

Die Pulsierende Magnetfeldtherapie regt die körpereigenen Reparaturmechanismen an, etwa den Wiederaufbau von Knorpelgewebe. Dies geschieht durch die Übermittlung von elektromagnetischen Signalen direkt auf das erkrankte Gelenk. Die Behandlung ist schmerzfrei und wird in etwa zehn Sitzungen durchgeführt.

Training mit GALILEO

Zum Training der Muskelleistung am gesamten Körper sowie Knochenwachstum wird ein Gerät namens GALILEO eingesetzt. Dies ist eine vibrierende Scheibe, auf die sich der Patient für etwa 2 bis 3 Minute hinstellt. Die Vibrationen führen dazu, dass die Muskeln angespannt und Knochen gedehnt werden. Bereits zwei Trainingseinheiten pro Woche können zu sichtbaren Ergebnissen führen. Das Training mit GALILEO eignet sich besonders bei Kraft-/Leistungsverlust durch Immobilisation, bei Diabetes, nach Schlaganfällen und Operationen oder auch Muskelatrophie, Rückenbeschwerden und Osteoporose.